So arbeiten wir

Holistisch – aber alles mit einem Ansprech- und Vertragspartner

Wir verstehen uns als Berater und Partner unserer Bauherren.

In der Generalplanung werden Spezialisten zu einem Team zusammengeführt, welches sich den Herausforderungen des Bauprozesses stellt. Die Architekturleistungen werden dabei von den Schwesterbüros BauWerkStadt Architekten und 5b Bau- und Projektmanagement „in House“ übernommen. Weitere Fachdisziplinen werden je nach Bedarf beauftragt und durch die BWS Generalplaner GmbH gesteuert.

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und einer Vielzahl realisierter Projekte verfügen wir über ein umfangreiches Netzwerk aus Fachplanern und Spezialisten. Die Auswahl der geeigneten Partner erfolgt auf Wunsch in Absprache mit den Bauherren/ der Bauherrin.

Langjährige Erfahrung und bewährte Kommunikationstools, agiles Arbeiten im Team und lean-Management helfen uns dabei die Prozesse passgenau für jedes Projekt zu etablieren. Eine frühzeitige und vorausschauende Projektplanung und eine durchgängige Dokumentation bilden für alle Akteure den erforderlichen Rahmen, um einen optimierten Planungs-und Bauprozess erfolgreich zu gestalten.

Ein Ansprech- und Vertragspartner – Ihre Vorteile als Bauherren/in

  • Entlastung des Bauherren/in durch Gesamtverantwortung der Planung des Generalplaners
  • Kostensicherheit durch Minimieren von planerischen Schnittstellen zu einem frühen Zeitpunkt
  • Generalplaner stellt das interdisziplinären Planungsteams zusammen, deren Koordinierung und kümmert sich um das Kostenmanagement
  • Höherer Sicherheit der Kosten, -Termine und der Qualität durch größeren Einfluss des Architekten auf Gesamtplanung
  • Gesamtplanung in „Building Information Modeling (BIM)“ als interdisziplinäres Gesamtmodell
  • vereinfachte Planungsabläufe
TOTAL QUALITY MANAGEMENT

BWS GP implementiert die Prinzipien des Total Quality Managements. Das bedeutet, dass wir alle Projektbereiche über standardisierte und eingespielte Strukturen und Prozesse planen, bauen, überwachen und erfassen. Dabei richten sich die Strukturen des TQM in der Generalplanung an alle Projektbeteiligten.

Die Grundlage dafür bildet das Projekthandbuch und der gemeinsame digitale Projektraum.

Das Projekthandbuch passen wir individuell an Bauherrenschaft und Projekt an. So werden allgemeine Projektinformationen, wie z.B. Projektaufbau -ablauf, Kostenermittlung, Berichtswesen und Objektbeschreibung, definiert und allen Beteiligten erkenntlich zur Verfügung gestellt.

Der Projektraum ist der zentrale Ablage- und Kommunikationsbereich. Das gesamte Projekt liegt tagesaktuell ab. Im laufenden Projekt können wir jederzeit abschnittsweise Leistungsstände lokal speichern und unserer Bauherrenschaft übergeben, spätestens mit Beendigung des Projekts erhält diese eine komplette Kopie des Datenraums. Durch Zugriffs- und Administratorenrechte wahren wir die Projekthierarchien und können Aufgaben klar strukturieren. Durch die systeminterne Überwachung können alle Prozesse im Nachhinein zurückverfolgt werden.

Regelmäßige Planerrunden, Bauherren-Jour Fixe, Arbeitsgespräche und Lenkungskreise mit unterschiedlichen Zielsetzungen und notwendigen Entscheidern begleiten alle Leistungsphasen.

KOSTENSICHERHEIT

Die für das Total Quality Management (TQM) entwickelten Werkzeuge sind wesentlicher Teil des Kostenmanagements. Basis hierfür bildet eine vertiefte Kostenschätzung auf Basis von Elementen und Gewerken, die bereits während der Bearbeitung der Leistungsphase 2 erstellt wird. Dazu werden in schon frühem Planungsstadium bauteilbezogen Massen ermittelt bzw. aus dem 3d- BIM- Modell ausgelesen. Erstellt wird die Kostenschätzung mit dem Programm ORCA AVA®, dass mit einer bundesweiten Preisdatenbank verknüpft ist. Parallel dazu werden die hinterlegten Einheits- und Elementpreise mit denen im eigenen Haus abgerechneten Preisen abgeglichen. Ausgehend von der Kostenschätzung wird die Kostenentwicklung über die Kostenberechnung, den Kostenanschlag (bepreiste Leistungsverzeichnisse), die Angebot- und Vergabewerte bis zur Abrechnung und Kostenfeststellung lückenlos nachvollziehbar dokumentiert. Aktuelle Kostenstände und -prognosen können jederzeit ausgelesen werden.

Das Kostenmanagement wird durch einen eigens dafür bestimmten Mitarbeiter im Baumanagent durchgeführt, der bereits während der Planung an allen relevanten Sitzungen teilnimmt und dem Projektleiter über Kostenentwicklung berichtet. Damit ist ein durchgängiges Verfahren nach dem Vier- Augen- Prinzip gewährleistet. Mit dieser Herangehensweise können wir bereits in den frühen Leistungsphasen Abweichung zum vergebenen Kostenrahmen identifizieren. Gleichzeitig kann für jede Entscheidungsvorlage die Auswirkung auf die Gesamtkosten dargestellt werden

TERMINPLANUNG

Das Projekt gelingt terminlich, wenn Planung und Bau einer kontinuierlichen Terminkontrolle unterliegen. Dabei erfolgt das TQM der Terminkontrolle ebenfalls auf verschiedenen Ebenen.

Mit dem Meilensteinterminplan definieren wir Zwischenziele, die den terminlichen Rahmen abbilden. Dabei wird vom vorgegebenen Fertigstellungstermin rückwärts gerechnet, um kritische Pfade auf dem Weg zur Fertigstellung frühzeitig zu identifizieren und Lösungen zu erarbeiten. Im Ergebnis legen wir die Meilensteine für das gesamte Projekt fest.

Aus dem Meilensteinterminplan entwickeln wir einen Projektstrukturplan, mit dem die Zeitschiene für alle Projektbeteiligten einzeln dargestellt wird.

Der anschließend von allen an der Planung und Entscheidungsfindung beteiligten Akteuren abzuzeichnende Planungsterminplan stellt den Zeitstahl für jede Disziplin in allem Leistungsphasen dar. Dazu gehört auch die Integration der städtebaulichen Leistungen, die Beschlussfassungstermine der öffentlichen Gremien und weitere Meilensteine, auf die der Generalplaner keinen direkten Einfluss hat.

Zur Vorbereitung der Bauphase wird in der Leistungsphase 6 auf Basis des Planungsterminplans ein Ausschreibungs- und Vergabeterminplan erstellt, über den der gesamte Prozess zwischen Planung und Auftragsvergabe strukturiert und mit Meilensteinen gegliedert wird.

Die Bauphase selbst wird mit einem Bauzeitenplan definiert, der bei der Beauftragung der ausführenden Unternehmen zur Vertragsgrundlage erhoben wird. Im weiteren Verlauf wird dieser in Feinterminpläne für den Rohbau, die Gebäudehülle, die Haustechnik und den Ausbau sowie die Freianlagen untergliedert.

TERMINVERFOLGUNG

Unser Projektleiter stimmt die Termine hierarchisch mit allen Akteuren verbindlich ab und behält über die gesamte Planungs- und Bauzeit die koordinierende und nachverfolgende Funktion. Er unterrichtet den Bauherrn laufend über Veränderungen im Termingefüge und erarbeitet mit den Akteuren Vorschläge zur Kompensation, wenn das Terminziel in Gefahr geraten sollte. Die Überarbeitung und Fortschreibung der Terminpläne fällt ebenfalls in seinen Verantwortungsbereich.

WORKFLOW UND PLANUNGSPROZESSE NACH DEM PRINZIP AGIL & LEAN

Zur Optimierung der Planungsprozesse bei größeren Projekten hat sich in den vergangenen Jahren die Anwendung von Agil & Lean Arbeitsmethoden bewährt.

Nach der Erstellung des Planungsterminplanes in Form eines Gantt-Diagrammes, wird unter Mitwirkung des Bauherren und der Fachplanung eine Gesamtprozess-Analyse vorgenommen. Hierbei wir ein gemeinsamer Planungsprozessboard mit kleinteiliger Meilensteinplanung (analog und digital) entwickelt.

Ziel ist es, jedem Projektteilnehmer neben der Übersicht über das Projekt, die notwendigen Prozesse zu verbildlichen und festzuhalten. Zusätzlich wird ein besseres Verständnis für die Planungssynergien untereinander geklärt und geschärft.

Die im Prozessboard festgelegten Projektmeilensteine werden vom Projektleiter in ein Kanbanboard (digital) übertragen und in einzelne Arbeitsschritte aufgebrochen.

LEAN CONSTRUCTION MANAGEMENT

Für die Abläufe während der Bauphase werden Elemente aus dem Lean-Construction Management eingesetzt, mit dem die Abläufe durch vorausschauende gesteuert und Ressourcen geschont werden. Kernstück ist dabei die Taktplanung, mit der vor allem im Ausbau die einzelnen Gewerke leistungsbezogen aufeinanderfolgend einzelne Leistungsbereiche parallel bearbeiten, ohne sich gegenseitig zu behindern. Der Einsatz von Taktplänen wird bereits in der Ausschreibung beschrieben und in den Werkverträgen aufgenommen.

BAUÜBERWACHUNG

Während der Bauüberwachung wird die Qualität der Ausführung laufend geprüft und dokumentiert. Dazu gehören Bautagesberichte sowie regelmäßige Kontrollaufmaße, der Abgleich der Maßhaltigkeit mit der Planung, Abgleich des Bausolls, Zwischenabnahmen, Dokumentation und Skizzen zu allen nach Fertigstellung nicht mehr sichtbaren Einbauten, Installationen, Schottungen, Protokollierung von Einweisungen, Übergabe von Plänen und Dokumenten, Mängelbeseitigungen und weiteren Geschehnissen auf der Baustelle.

Unsere Bauleitung ist mit Tablets ausgestattet, über die vor Ort auf den Datenraum zugegriffen werden kann. Wir fotografieren Mängel, halten die Position dreidimensional im Plan fest und setzen das ausführende Unternehmen zur Mängelbeseitigung mit Fristsetzung in Kenntnis. Ein automatisiertes Wiedervorlagesystem verhindert, dass Vorgänge nicht abgeschlossen werden, ohne dass der Mangel behoben ist und ausgetragen wird. Sinngemäß gilt dies auch für Behinderungsanzeigen, Verzugsmeldungen, Verstärkung der Baustelle u.v.m…